Unter der Haut: Anti
Cellulite Behandlungen Beau Well Dreams
Figurstudio Wien
(Quelle:
„Aktiv gegen Cellulite von Dr. Weyergans)
Bis
jetzt haben Sie über die Cellulite folgendes gelernt: Immer mehr Menschen
bekommen sie, auch immer mehr Männer. Der Erstbefall tritt in den letzten
Jahren bei immer jüngeren Menschen ein. Sie hat einen typischen
Ausbreitungsverlauf und durchläuft im Allgemeinen drei Stadien. Nachdem das
Cellulite Programm erstellt wurde und man weiß, wie weit sich die Cellulite bei
einem selbst schon ausgebreitet hat, lädt dieses Kapitel auf eine Reise unter
die Haut ein, um die Orangenhaut aus der Sicht des Organismus kennenzulernen.
Die fundierte Kenntnis über die Entstehung der Orangenhaut macht die Vorbeugung
und die Behandlung leichter.
Überall unter der
Haut: Fettzellen
Bei
Orangenhaut handelt es sich um aufgeblähte Fettzellen. Solche Fettzellen hat
man fast überall zwischen der Haut und der Muskulatur; deshalb kann man
Orangenhaut auch fast überall bekommen, wenn man sie nicht beizeiten stoppt.
Die einzigen Ausnahmen sind die Handtellerflächen, die Fußsohlen und die
Kopfhaut. Die Fettzellen dort sind „hungerfest“ und haben in unserem Organismus
andere Aufgaben als die übrigen Fettzellen. Nur dort können sie sich nicht
aufblähen. Wenn man einen Schnitt durch die Haut macht, sieht man, dass die
Fettzellen eine eigene Schicht bilden, das sogenannte subkutane Fettgewebe. Dieses Fettgewebe ist für den Körper wichtig:
Es schützt vor Kälte und Wärme; man braucht es als Speicher für Wasser und
Nährstoffe; es hat nicht zuletzt auch eine stützende Funktion für das übrige
Gewebe, für Organe, Muskulatur und Skelett, und es absorbiert Druck von außen.
Im normalen Zustand sind diese Zellen etwa stecknadelkopfgroß; bei Cellulite
erreichen sie jedoch spielend ein Zehnfaches ihrer natürlichen Maße und nehmen
oft das Ausmaß von weißen Bohnen an!
Warum Blähen sich die
Zellen auf, und was ist es, was sie dazu bringt?
Diese
Fragen kann man nur beantworten, wenn man weiß, was in den Zellen geschieht und
wie der Stoffwechsel der Organismus funktioniert. Hierfür folgt ein kleiner
Exkurs;
Der Stoffwechsel
„Der
Mensch ist, was er isst…. und wie er isst.“ Diese Weisheit von Dr. FRANZ-XAVER
MAYR, dem Vater der vor allem unter Heilpraktikern und naturheilkundlich
orientierten Ärzten recht bekannten Mayr-Kur,
ist zwar banal; doch denken wir einmal etwas genauer darüber nach: Essen und
Trinken halten nicht nur Leib und Seele zusammen, sondern Essen und Trinken
sind eine Voraussetzung für Leben schlechthin. Die Art und Weise, wie man isst,
wie der Körper die Nahrung aufnimmt und in Energie umwandelt, nennt man Stoffwechsel.
Der
Stoffwechsel beginnt mit der Nahrungsaufnahme. Die Nahrung wird durch Beißen
und Kauen mechanisch zerkleinert, sie wird eingespeichelt – wobei die
Kohlenhydrate, die in der Nahrung enthalten sind, sogar schon zersetzt werden –
und geschluckt. Schließlich gelangt sie portionsweise in den Magen. Ab hier
spricht man schon von Verdauung.
Im
Magen wird alles, was man gegessen und getrunken hat, mit Hilfe der Magensäure
chemisch zersetzt. Das Ergebnis ist ein Nahrungsbrei, der als nächstes
automatisch in den Dünndarm gepresst wird. Im Dünndarm findet sodann eine
genaue chemische Analyse des Nahrungsbreis statt: Was kann der Organismus
brauchen – was braucht er nicht. Diese grundsätzliche Unterscheidung zwischen
Brauchbarem und Unbrauchbarem ist die Unterscheidung zwischen Ballast- und
Nährstoffen.
Ballaststoffe: als
Energiespender uninteressant
Betrachtet
man zunächst die Ballaststoffe, so sind diese für die Versorgung des Organismus
mit lebenswichtiger Energie, Mineralien oder Vitaminen uninteressant. Sie
können von den chemischen Werkzeugen des Organismus, den Hormonen und Enzymen,
nicht bearbeitet werden. Dennoch sind Ballaststoffe ein wichtiger Bestandteil
der Nahrung; sie werden vom Dünndarm aus weiter in den Dickdarm geschoben, wo
ihnen das Wasser entzogen wird. Auf diese Weise „eingedickt“, werden sie
schließlich abgesetzt.
Bei
den Ballaststoffen handelt es sich
meist um die Faserstoffe von pflanzlichen Lebensmitteln, etwa dem Schrot oder
der Kleie des Korns. Von ihrer Struktur her sind diese Produkte oft sehr grob;
sie scheuern an den Darmwänden und fördern so die Verdauung und das Ausscheiden
abgelagerter oder verklebter Nahrungsreste. Vielfach kann man übrigens schon
dann auf verdauungsfördernde Präparate verzichten, wenn man seinen Speiseplan
mit ballaststoffreichen Nahrungsmitteln ergänzt. In Frage kommen hierfür
sämtliche pflanzlichen Nahrungsmittel; man sollte sie möglichtroh verzehren.
Nach
Aufnahme und Ausscheiden der Ballaststoffe ist ein wichtiger Teil des
Stoffwechsels bereits erledigt. Im Kapitel über Ernährung kommen wir auf die
bedeutende Rolle, die die Ballaststoffe in der Verdauung spielen, nochmals
zurück.
Nährstoffe
Während
Hormone und Enzyme die Ballaststoffe nicht zersetzen können, werden die
Nährstoffe des Nahrungsbreis im Dünndarm solange zerkleinert, bis sie in
mikroskopisch kleiner Form vorliegen.
Erst
wenn diese Arbeit abgeschlossen ist, werden die Nährstoffe dorthin transportiert, wo Energie benötigt wird: zu den
Muskeln und ins Hautgewebe. Hierfür werden sie durch die Wand des Dünndarms
hindurch vom Blut aufgenommen.
Das
Blut wiederum, das diese Stoffe aufnimmt, fließt nun über die Pfortader in die
Leber, wo es entgiftet wird. Von dort strömt es in die rechte Herzhälfte, wird
von der rechten Herzkammer in die Lunge gepumpt; dort tankt es Sauerstoff und
wird dann über die linke Herzhälfte in den Körper befördert.
Zusammen
mit dem Sauerstoff treten Eiweiße und Fette, Kohlenhydrate, Vitamine und
Mineralien, die als Nährstoffe für den Menschen in Frage kommen, ihre Reise in
das Innere des Organismus an. Lediglich die Fette machen einen kleinen Umweg
über die Organe.
Die
Reise führt von den feinen Gefäßen, die die Nährstoffe im Dünndarm aufnehmen,
in die großen Körperadern. Von dort aus geht es in bestimmten Körperregionen,
zum Beispiel in die Oberschenkel. Dort „verlaufen“ sich die Blutgefäße; sie werden
immer kleiner und immer feiner. Hier werden allerdings nicht nur die
arteriellen Adern selbst- man spricht jetzt von Arteriolen – immer kleiner und
feiner, sondern auch deren Gefäßwende werden immer dünner. Diese hauchdünnen
Wändchen halten bald dem Druck nicht mehr Stand, der im Gewebe herrscht. Er
wirkt wie der Druck von einer Hand, mit der ein Schwamm ausgepresst wird.
Ein
Teil der Nährstoffe und der Blutflüssigkeit tritt hier durch die Wände der
Arteriolen hindurch nach „außen“ in den Raum zwischen den Zellen. Dort
allerdings besteht eine andere chemische Konzentration, und die „reizt“ die
Nährstoffe zusätzlich, aus den Arteriolen heraus ins Gewebe zu treten. Auf
diese Weise verlassen circa 90% aller Nährstoffe die Blutgefäße.
Der
Platz zwischen den Zellen ist natürlich nicht der Ort, wo die Energie erzeugt
wird, die der Körper für seinen ordnungsgemäßen Betrieb braucht. Das Kraftwerk
des Organismus sind vielmehr die Zellen selbst. Und dorthin kommen die
Nährstoffe nur, weil sie auf unterschiedliche chemische Konzentration und Druck
reagieren oder weil es andere Substanzen gibt, die die Nährstoffe durch die
Zellwände hindurch in die Zelle hinein transportieren.
Die Verbrennung: Jede
Zelle ist ein Kraftwerk
Aufgabe
der Zelle ist es also unter anderem, die Energie zu erzeugen, die unser
Organismus zum Aufrechterhalten seiner Körpertemperatur und für seine
Muskelkraft braucht. Hier werden die Eiweiße, fette und Kohlenhydrate
„verheizt“. Das geht wiederum nicht ohne den Sauerstoff, den das Blut mitgebracht
hat und den sich die feinen Blutgefäße zum Teil auch durch die Haut holen
können.
Die
sogenannten „Verbrennungen“ von Nährstoffen ist ein weiterer wichtiger Teil des
gesamten Stoffwechsels – der erste Teil des sogenannten „Betriebsstoffwechsels“:
die Versorgung. Im Kapitel über Ernährung wird nochmals darauf eingegangen. Für
das Verständnis der Cellulite reicht es, den Ablauf der Versorgung des
Organismus zu kennen: Nahrungsaufnahme, Aufschlüsselung der Nahrung mit Hilfe
von Enzymen in Mund, Magen und Dünndarm, Transport in den Körper über das Blut,
Verbrennung und Energiegewinnung in den Zellen.
Die Entsorgung
Wer
von Versorgung spricht, muss sich natürlich auch Gedenken über die Entsorgung
machen. Die Entsorgung ist der zweite Teil des (Betriebs-) Stoffwechsels,
sozusagen die andere Seite der Medaille. Denn wie bei jeder Verbrennung bleibt
auch bei der Verbrennung von Nährstoffen „Asche“ oder „Schlacke“ übrig.
Die
„Schlacke“ des Stoffwechsels besteht aus zwei Substanzen: aus Gas uns aus festen Stoffen. Im allgemeinen ist dabei die Entsorgung der kleinen
Gasmoleküle kein Problem; der Sauerstoff, der in Kohlendioxyd umgewandelt
wurde, wird vom zurückfließenden venösen Blut aufgenommen, zur Lunge
transportiert und letztlich über Luftröhre, Mund oder Nase ausgeschieden.
Fertig!
Damit
ist der Gas – Stoffwechsel komplett und abgeschlossen. Übrigens handelt es sich
beim Kohlendioxyd um das gleiche Gas, das Mineralwasser zum Sprudeln und Bier
zum Schäumen bringt.
Die
Entsorgung von festen Stoffwechselschlacken, den umgewandelten und verbrannten
Eiweißen, Fetten und Kohlenhydraten, ist allerdings etwas komplizierter. Sie
sind zwar für den Energiehaushalt unbrauchbar geworden, doch selbst ihre
kleinsten Bausteinchen, die Moleküle, sind noch unverhältnismäßig groß. Wegen
dieser Größe können sie erst gar nicht von den Venen aufgenommen werden; es
würde bedeuten, einen Elefanten durch ein Schlüsselloch zu ziehen. Außerdem
enthalten die „Stoffwechselrestprodukte“ zum Teil noch Mineralien und
Spurelemente, die für den Organismus höchst interessant sind.
Doch auf welchem Weg
werden die Schlackestoffe aus den Zellen abtransportiert?
Für
die >Müllabfuhr< und für Wiederaufbereitung der festen
Stoffwechselrestprodukte hat der Organismus ein eigenes Entsorgungssystem.
Dieses System ist das sogenannte Lymphsystem.
Nur hieraus lässt sich die Cellulite beschreiben und begreifen; sie ist
ein Phänomen mangelnder Entsorgung von Stoffwechselrestprodukten die sich in den Fettzellen abgelagert haben
und diese über Gebühr zum Aufblähen brachten.
Die
Orangenhaut ist also ein Stoffwechselproblem-genauer gesagt: ein
Entsorgungsproblem! Die Zellen sind zum Müllabladeplatz für verbrannte
Nährstoffe geworden. Um wirksame Strategien zu entwickeln,
mit
denen man der Cellulite entgegenwirken kann, ist es unerlässlich, sich nicht
nur mit dem Versorgungssystem des Organismus auseinanderzusetzen, sondern auch
mit dessen Entsorgungssystem, dem Lymphsystem. Zwar schläft das Lymphsystem aus schulmedizinischer Sicht im Unterschied zum Blutkreislauf immer
noch einen >Dornröschenschlaf< doch werden die Aufgabe und Funktion der
Lymphgefäße vor allem in Deutschland mehr und mehr beachtet und erforscht.
Deshalb kommt hier ein weiterer Exkurs:
Beau Well Dreams Anti Cellulite Studio
1030 Wien, Landstraßer Hauptstraße 71, 0699/17171030
1070 Wien, Mariahilfer Straße 32, 0699/11811681
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